Von Mittwoch bis Donnerstag trafen sich die Mitglieder des Arbeitskreises Ausbildung der deutschen Berufsfeuerwehren bei der Feuerwehr Pforzheim. Neben den 16 Bundesländern sind auch der Deutsche Feuerwehrverband und die Landesfeuerwehrschulen in diesem Arbeitskreis vertreten.
Raimund Bücher, Vorsitzender des Werkfeuerwehrverbands Deutschland, stellte den vor sechs Monaten eingeführten Beruf des "Werkfeuerwehrmanns" vor. Mit dieser neuen Berufsausbildung, die drei Jahre dauert und mit einer IHK-Prüfung abschließt, soll ein Bedarf von 500 Werkfeuerwehrmännern und -frauen in den großen Industrieunternehmen gedeckt werden. Da in einigen Bundesländern auch das Laufbahnrecht der Beamten modernisiert wird, wird der neue Ausbildungsberuf auch Auswirkungen auf die Ausbildung von Berufsfeuerwehrleuten haben.
Weitere Themen der Fachtagung waren die Anerkennung von Feuerwehrausbildungen aus anderen EU-Ländern, die Ausbildung des höheren feuerwehrtechnischen Dienstes, die Änderungen in der Rettungsassistentenausbildung, Sport und Fitness sowie die Sicherheit im Atemschutzeinsatz.