Mitte Mai haben 92 Einsatzkräfte der Feuerwehr Pforzheim auf dem Lohwiesenhof in Huchenfeld geübt. Ausgehend von einer Brandstiftung entwickelte sich die Übungslage zu einem Großbrand, bei dem neben neben der Brandbekämpfung auch drei vermisste Mitarbeiter gerettet und die zum Hof gehörende Biogasanlage geschützt werden mussten.
Während die Abteilungen Huchenfeld, Hohenwart und Würm die völlig verrauchten Bereiche abgesucht und die Brandbekämpfung durchgeführt haben, war die Abteilung Dillweißenstein für die Wasserversorgung zuständig. Neben dem Abrollbehälter Wasser, der wegen der mitgeführten Wassermenge von 10 m³ auch häufig von anderen Feuerwehren angefordert wird, wurde auch ein Gerätewagen mit 1400 m Schlauchmaterial eingesetzt. Die Abteilung Brötzingen-Weststadt war mit einer Drehleiter und dem Gerätewagen Atemschutz an der Übung eingesetzt, die Einsatzleitung wurde mit zwei Führungsfahrzeugen der Berufsfeuerwehr unterstützt. Zusammen mit sechs Kräften des DRK Huchenfeld waren an der Übung insgesamt 98 Personen und 19 Fahrzeuge beteiligt.
Die eingesetzten Trupps und Führungskräfte haben während der rund dreistündigen Übung alle gestellten Aufgaben gut gelöst und die Gefahren richtig erkannt. Verzögerungen im Einsatzablauf gab es durch vier geplatzte Schläuche. Die Einsatzkräfte mussten aus dem Innenangriff zurückgezogen werden, bis die Wasserversorgung wieder stabil war. Im weiteren Verlauf hat sich die Einsatzleitung dazu entschieden, neben der Wasserversorgung über die Zisterne des Lohwiesenhofs auch eine Schlauchleitung bis Huchenfeld zu legen, so dass bei einem simulierten Pumpendefekt die Brandbekämpfung fortgesetzt werden konnte.
Während der Übung war der Grundschutz durch ein weiteres Löschfahrzeug auf der Hauptfeuerwache und im Ortsteil Huchenfeld verstärkt.