Am Montagabend gegen 17:00 Uhr wurde die Feuerwehr über den Notruf 112 zu einem Bauernhof in Weiler gerufen. Dort war ein Pferd in eine Güllegrube gestürzt und drohte zu ertrinken. Der Gesamtkommandant der Freiwilligen Feuerwehr Keltern forderte noch auf der Anfahrt den Kranwagen der Feuerwehr Pforzheim zur Rettung des Tieres an. Auf dem Hof angekommen, musste er jedoch feststellen, dass der Einsatz des Kranwagens nicht möglich war, da die Grube überbaut ist. Das Pferd wurde daher mit breiten Schläuchen gegen ertrinken gesichert. Nach Rücksprache mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Einsatzleiter vom Dienst aus Pforzheim, wurde zur Entleerung der Güllegrube der AB-MOGES aus Pforzheim nachgefordert. Bei diesem handelt es sich um ein Spezialgerät, das eigentlich zur Aufnahme von Gefahrgut dient und wie ein Staubsauger alle Medien einsaugen kann. Dieser kam jedoch nicht mehr zum Einsatz, da ein Landwirt aufgrund der langen Anfahrt zuvor mit seinem Güllefass eintraf und das Absaugen übernahm. Nachdem die Güllegrube leer war, konnte das Pferd in mühevoller Handarbeit durch die Feuerwehr Keltern unter Aufsicht eines Tierarztes aus der Grube gerettet werden. Das Tier ist weitestgehend unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Keltern war mit drei Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Die Berufsfeuerwehr Pforzheim rückte mit zwei Fahrzeugen und 5 Einsatzkräften, und die Freiwillige Feuerwehr Pforzheim, Abteilung Dillweißenstein, mit einem Fahrzeug und zwei Einsatzkräften aus.