Die Warnungen des Deutschen Wetterdienstes werden stets vom Lagedienstführer der Feuerwehrleitstelle und dem Einsatzführungsdienst der Feuerwehr Pforzheim beobachtet und bewertet. Noch vor Eintritt des Regens entschloss sich der Lagedienstführer, die Feuerwehrleitstelle um zwei Kollegen vom Löschzug mit Leitstellenausbildung zu verstärken und dienstfreie Disponenten zu alarmieren. Kurze Zeit später waren insgesamt zwölf Disponenten in der Leitstelle, um eingehende Notrufe anzunehmen und zu bearbeiten.
Die Feuerwehr Pforzheim musste zwar nur an zwei Einsatzstellen tätig werden (aufgespülter Gullydeckel; Wassereintritt durch Dachfenster), wäre aber mit der personell verstärkten Leitstelle und den einsatzbereiten Abteilungen von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr auch auf ein größeres Unwetter vorbereitet gewesen.
Im Enzkreis kam es ebenfalls zu Starkregen und Hagel. Dort wurden u. a. Rollläden und Autoscheiben zerstört, die Feuerwehren im Kreis mussten aber nicht alarmiert werden.