Das fast ausschließlich aus weiblichen Feuerwehrangehörigen bestehende Projektteam stellte ein abwechslungsreiches und informatives Programm für die 12- bis 16-jährigen Mädchen zusammen. Nach einem Experimentalunterricht über „Brennen und Löschen“ konnten die Mädchen die theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden: Die Fa. Mai Sicherheitstechnik stellte ihre Gassimulationsgeräte für praktische Brandbekämpfungsübungen zur Verfügung. Aus dem Leben gegriffen waren zwei Stationen, in denen eine erfahrene Rettungsassistentin der Feuerwehr mit den Mädchen typische Fälle für die Erste-Hilfe durchgespielt hat. Der Höhepunkt für die meisten Teilnehmerinnen war die Fahrt mit der auf 30 Meter voll ausgefahrenen Drehleiter.
Für den Beruf als „Feuerwehrfrau“ ist je nach angestrebter Laufbahn eine vorherige handwerkliche/technische Berufsausbildung oder ein Bachelor- bzw. Masterstudium erforderlich. In der Zwischenzeit können die Mädchen aber schon in der Jugendfeuerwehr und ab 17 Jahre in der freiwilligen Feuerwehr mitmachen. Einige Mädchen erkundigten sich im Anschluss an den Girls‘ Day auch nach den konkreten Möglichkeiten zum Mitmachen in ihrem Stadtteil.