Nur sechs Minuten nach der Alarmierung traf der Löschzug der Berufsfeuerwehr an der Einsatzstelle ein und ging unter schwerem Atemschutz in die brennende Dachgeschosswohnung vor. Kurz später kam es zu einer Brandausbreitung in den Spitzboden und Flammen traten aus dem Dach aus. Der Brand wurde mit zwei Rohren im Innenangriff und einem Rohr im Außenangriff bekämpft, eine Brandausbreitung auf andere Wohnungen und die Nachbarhäuser konnte vermieden werden. Die Hinweise von Nachbarn auf eingeschlossene Personen bestätigten sich glücklicherweise nicht.
Während die Atemschutztrupps der Feuerwehr die Wohnung durchsuchten, traf der Mieter ein und bestätigte, dass niemand mehr in der Wohnung sei. In der Wohnung war aber noch eine 1,20 m lange Würgeschlange, die im weiteren Verlauf von der Feuerwehr gerettet wurde. Der Brand in der Wohnung war nach einer halben Stunde gelöscht, die Nachlöscharbeiten im Spitzboden und der Dachgaube dauerten noch bis 13:00 Uhr. Eine Feuerwehrangehörige hat sich den Löscharbeiten eine Zerrung zugezogen.
Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr die Abteilungen Brötzingen-Weststadt, Dillweißenstein, Würm, Hohenwart und Huchenfeld mit 13 Fahrzeugen und 43 Einsatzkräften. Wegen der anfangs gemeldeten eingeschlossenen Personen waren vom Rettungsdienst der Leitende Notarzt, der organisatorische Leiter und mehrere Notarzteinsatzfahrzeuge und Rettungswagen vor Ort.
Der Grundschutz im Stadtgebiet wurde von dienstfreien Beamten der Berufsfeuerwehr und von der freiwilligen Feuerwehr sichergestellt. Die Brandwohnung ist zurzeit unbewohnbar. Zur Schadenshöhe können noch keine Angaben gemacht werden, die Brandursache wird von der Polizei ermittelt.