Wenn sie durch die zuständigen Katastrophenschutzbehörden angefordert wird, unterstützt auch die Bundeswehr die zivilen Einsatzkräfte im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Bewältigung von großen Schadensereignissen. Das tut die Bundeswehr nur, wenn die zivilen Kräfte dazu nicht ausreichen oder technisch nicht in der Lage sind. Bindeglied vor Ort in den Stadt- und Landkreisen sind die Soldaten der Kreisverbindungskommandos. Anlässlich einer zweitägigen Stabsrahmenübung mit dem Landeskommando Baden-Württemberg erprobten Soldaten und Zivilisten in der Stadt Pforzheim die Anforderung von militärischen Helferinnen und Helfern sowie Spezialgerät der Bundeswehr bei einer angenommenen, verheerenden Hochwasserlage an Enz, Nagold und Würm.
Soldaten und Zivilisten nutzten das Szenario, um sowohl eigene Verfahrensabläufe als auch die Zusammenarbeit mit den Partnern weiter zu verbessern. „Nur wer in der Krise kluge Köpfe kennt, kann für die betroffenen Bürgerinnen und Bürgern wirksam Hilfe organisieren“, darüber waren sich Pforzheims Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer und Hauptmann Dr. Peter Schittenhelm vom Kreisverbindungskommando nach der Übung einig.