Mit der großzügigen Spende können zwei Wärmebildkameras für die Freiwillige Feuerwehr beschafft werden. Eine Wärmebildkamera ist ein bildgebendes Gerät ähnlich einer herkömmlichen Kamera, das jedoch Infrarotstrahlung empfängt. Temperaturunterschiede sind damit auch bei völliger Dunkelheit bzw. bei starker Verrauchung immer noch darstellbar. Bei der Feuerwehr unterstützen die Wärmebildkameras das Aufspüren von Glutnestern sowie insbesondere die Suche von Personen in verrauchten Gebäuden. Die Einsatzkräfte können sich in verrauchten Bereichen (Null-Sicht) deutlich besser orientieren. Die Personenrettung wird damit deutlich schneller und für die Einsatzkräfte deutlich sicherer.
Neben der Abteilung Berufsfeuerwehr stellen die acht ehrenamtlichen Abteilungen in den Stadtteilen wesentliche Säulen im taktischen Konzept der Feuerwehr Pforzheim dar. In den acht Abteilungen sind insgesamt rund 350 aktive Einsatzkräfte engagiert.
„Ich bedanke mich beim BGV und bei Herrn Ohnmacht für die großzügige Unterstützung, die kurzfristig eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit für unsere Einsatzkräfte ermöglicht“, betonte Oberbürgermeister Peter Boch bei der Spendenübergabe.
Ursprünglich nur auf den beiden Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr vorhanden, gehören Wärmebildkameras seit einigen Jahren zur Beladung der Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr. In den vergangenen beiden Jahren konnten bereits vier ehrenamtliche Abteilungen mit Wärmebildkameras ausgestattet werden.
„Durch die großzügige Spende und mit eigenen Haushaltsmitteln erreichen wir in den Jahren 2019/2020 eine Vollausstattung aller ehrenamtlichen Abteilungen der Feuerwehr Pforzheim mit Wärmebildkameras“, freut sich Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer.