Die Versuche, die Katze mit einer abgepolsterten Stange oder einem vorsichtigen Wasserstrahl zum selbstständigen Verlassen des nur schwer einsehbaren engen Spaltes zu bewegen, blieben erfolglos. Daher verfestigte sich die Einschätzung, dass sich das Tier zwischen den Wänden derart verklemmt hatte, dass es sich weder vorwärts noch rückwärts bewegen konnte.
Zusammen mit dem Eigentümer der Garage und einem hinzugezogenen Tierarzt aus Hohenwart wurde die Vorgehensweise abgestimmt, um einerseits die unvermeidbare Beschädigung der Wand gering zu halten und andererseits die Gesundheit der Katze nicht zu gefährden.
In einer insgesamt rund zweistündigen Aktion wurde von der Feuerwehr ein Porenbetonstein vorsichtig aus der Garagenwand entfernt, um eine Befreiungsöffnung zu schaffen. Die unterkühlte und geschwächte Katze konnte schließlich unverletzt dem Tierarzt zur weiteren Beobachtung übergeben werden. Nach einer Nacht in der Tierarztpraxis hat sich die Katze schon etwas erholt und frisst auch wieder selbstständig. Zurzeit läuft noch die Suche nach den Besitzern der Katze.
Im Einsatz waren der Einsatzführungsdienst der Berufsfeuerwehr und sechs ehrenamtliche Kräfte der Abteilung Hohenwart sowie ein Tierarzt und eine tiermedizinische Fachangestellte.