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Alte sowjetische Panzerabwehrrakete erfolgreich vor Ort gesprengt

Evakuierte Anliegerinnen und Anlieger konnten schnell in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren – Erster Bürgermeister Dirk Büscher dankt allen Einsatzkräften

Kampfmittelfund in Pforzheim
Kampfmittelfund in Pforzheim

Gegen 18.45 Uhr am Sonntagabend ist eine alte sowjetische Panzerabwehrrakete am Davosweg erfolgreich vom baden-württembergischen Kampfmittelbeseitigungsdienst gesprengt und damit sicher unschädlich gemacht worden. Die zuvor evakuierten Anliegerinnen und Anlieger konnten danach sicher und ohne Risiko in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. In einem Radius von rund 150 Metern um den Kampfmittelfund wurden circa 40 Personen evakuiert. Für sie stand während der Räumung ein Feuerwehrbus als vorübergehender Aufenthaltsort bereit.

„Alle Einsatzkräfte und die Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes haben Großartiges geleistet, sehr umsichtig und schnell reagiert. Dafür bedanke ich mich herzlich“, so Erster Bürgermeister Dirk Büscher, der die ganze Zeit vor Ort war. Auch die betroffenen Anliegerinnen und Anlieger hätten sehr verständnisvoll, besonnen und kooperativ reagiert.  Feuerwehrkommandant Sebastian Fischer zeigt sich ebenfalls sehr zufrieden mit dem Verlauf des Einsatzes: „Die Einsatzkräfte haben sehr professionell gearbeitet, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Stellen hat - wie schon in der Vergangenheit - reibungslos funktioniert“.

Die alte sowjetische Panzerabwehrrakete (RPG 2) war am Sonntagnachmittag von einem Spaziergänger am Davosweg beim Kupferhammer entdeckt worden. Da der gefährliche Fund für den Abtransport nicht geeignet war, sprengten ihn Spezialisten des baden-württembergischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Kampfmittelbeseitigungsdienst, Polizei und Stadtverwaltung im Einsatz. Die Polizei setzte dabei auch einen Hubschrauber ein; die Feuerwehr Pforzheim war mit mehreren Abteilungen vor Ort. Der Feuerwehrbus wurde als Aufenthaltsraum für betroffene Personen eingesetzt.