Höherer feuerwehrtechnischer Dienst
Voraussetzungen
- Deutscher oder EU-Staatsbürger
- körperliche Fitness und Atemschutztauglichkeit
- Master-Abschluss (bzw. Diplom Universität/TH)
- typische Studiengänge: Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik, Sicherheitstechnik, Rettungsingenieurwesen, Sicherheit und Gefahrenabwehr, Chemie, Physik usw. Insbesondere durch die nicht-konsekutiven Masterstudiengänge gibt es auch eine Vielzahl von geeigneten Fachkombinationen.
Außerdem können besonders bewährte Mitarbeiter des gehobenen Dienstes, die nach ihrer Persönlichkeit und bisherigen Leistungen für den höheren Dienst geeignet erscheinen, für den Aufstieg zugelassen werden.
Referendariat (24 Monate)
- Ausbildungsbeginn 1. April
- Feuerwehrgrundausbildung und theoretischer Teil der Rettungssanitäterausbildung
- Ausbildung zum Gruppenführer, Zugführer und Verbandsführer
- Praktika im Einsatzdienst und verschiedenen Fachabteilungen bei anderen Berufsfeuerwehren und Aufsichtsbehörden (Innenministerium, Regierungspräsidium)
- Lehrgänge an den Landesfeuerwehrschulen Baden-Württemberg und Hamburg, der Brand- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge, am Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen und an der Verwaltungsakademie des Bundes in Berlin
Auswahlverfahren
Informations- und Beratungsstelle IBS-Feu
Die Informations- und Beratungsstelle für die Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr (IBS-Feu) beim Deutschen Städtetag berät Interessentinnen und Interessenten für die Laufbahn im höheren feuerwehrtechnischen Dienst sowie über die Ausbildung und die Aufgaben bei der Feuerwehr.
Mitgliedsstädte des Deutschen Städtetages können die Vorlage einer Leistungsmessung durch die IBS-Feu bei einer Bewerbung vorschreiben. Die IBS-Feu führt deshalb auf Wunsch von Interessentinnen und Interessenten Leistungsmessungen durch. Im Anschluss der Leistungsmessungen erhalten die Bewerberinnen und Bewerber vertraulich die Ergebnisse, die sie ihrer Bewerbung beifügen können.
Auswahlverfahren vor Ort
Die Leistungsmessung durch die IBS-Feu, das absolvierte Studium und ggf. bisherige Berufserfahrung, ehrenamtliches Engagement usw. werden für die Vorauswahl herangezogen. Das anschließende Auswahlverfahren besteht aus Elementen eines Assessment-Centers und einem strukturierten bzw. multimodalen Interview.