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Verpuffung in Mehrfamilienhaus

Samstag, 31. Oktober 2009 / Einsatz 1444

Eine Verpuffung in einem Mehrfamilienhaus an der Gneisenaustraße in der Pforzheimer Nordstadt hat am Samstag erheblichen Sachschaden verursacht. Verletzt wurde niemand.

Der Feuerwehrleitstelle in Pforzheim war gegen 13:40 Uhr über Euronotruf 112 gemeldet worden, dass es in der Küche zu einer Rauchentwicklung komme. Der Anrufer wurde angewiesen, die Türen zu schließen und die Wohnung zu verlassen, was er auch tat.

Kurz darauf kam es zu der Verpuffung. Die Druckwelle war so stark, dass in der Wohnung Fensterscheiben und Türen barsten. Rolladenteile, Fassadenteile und Glassplitter wurden auf die Straße geschleudert. Bei der Feuerwehr gingen nach dem lauten Knall zahlreiche Notrufe ein.

Die Feuerwehr Pforzheim rückte mit fünf Fahrzeugen an, zusätzlich wurden Freiwillige Feuerwehrleute und dienstfreie Kräfte der Berufsfeuerwehr alarmiert. In der Wohnung war jedoch nur noch ein Kleinbrand zu löschen. So konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf Aufräumungsarbeiten und die Unterstützung der Polizei. Die betroffene Wohnung ist vorläufig unbewohnbar, an den übrigen Wohnungen des Hauses gab es keine Schäden.

Wie es zu der Verpuffung kam, ist unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise auf eine vorsätzliche Tat gibt es laut Polizei nicht.

Parallel zu diesem Einsatz musste die Feuerwehr zu einem Brandmeldealarm im Altgefäll ausrücken, der sich jedoch glücklicherweise als Fehlalarm entpuppte.

 

Eingesetzte Kräfte

  • Berufsfeuerwehr
  • KdoW, ELW 1, HLF 20/16, DLK(A) 23/12, KEF

PKW-Brand in der Nordstadt

19. Oktober 2009 / Einsatz 1398

Nachdem Löschversuche mit einem Feuerlöscher durch eine Polizeistreife erfolglos waren, konnte ein brennender PKW durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden. Durch die Brandeinwirkung kam es zu Beschädigungen des Straßenbelags.

Eingesetzte Kräfte

  • Berufsfeuerwehr
  • HLF 20/16, GW-T

LKW-Brand auf der BAB 8

05. Oktober 2009 / Einsatz 1332

Ein mit rund 24 Tonnen Tonerde beladener Sattelzug ist am Montag auf der A 8 in Brand geraten. Der Fahrer war in Richtung Stuttgart unterwegs. Kurz nach 10 Uhr spürte er plötzlich einen Schlag und hielt auf dem Seitenstreifen an, etwa zwei Kilometer vor der Ausfahrt Pforzheim-West. Andere Autofahrer machten ihn darauf aufmerksam, dass sein Fahrzeug brannte. Der Mann konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen.

Die Feuerwehren aus Pforzheim und Remchingen wurden um 10.10 Uhr alarmiert, das erste Löschfahrzeug war zehn Minuten später vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt brannte die Zugmaschine bereits in voller Ausdehnung, die Flammen griffen gerade auf den Auflieger und den angenzenden Hang über. Die Feuerwehren waren mit  7 Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften vor Ort. Um die Löschwasserversorgung sicherzustellen, wurden insgesamt 19.000 Liter Wasser an die Brandstelle gebracht. Um 10.40 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Ein Übergreifen der Flammen auf den angrenzenden Wald wurde verhindert.

Die Zugmaschine brannte aus. Der Tank des Aufliegers platzte, mehrere Tonnen Tonerde verteilten sich auf der Fahrbahn. Der Stoff wird in der Bauindustrie und für die Keramikherstellung verwendet und ist ungiftig.

Die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten dauerten mehrere Stunden. Die Autobahn war in Richtung Stuttgart zeitweise voll gesperrt, in Richtung Karlsruhe war vorübergehend eine Spur nicht befahrbar. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Eingesetzte Kräfte

  • Berufsfeuerwehr, Abt. Dillweißenstein, FF Remchingen Abt. Süd
  • ELW 1, 2 HLF 20/16, TLF 24/50, WLF mit AB-Wasser, GW-G, GW-T

Wohnhausbrand in Büchenbronn

04. Oktober 2009 / Einsatz 1329

Am Sonntagmorgen um 11:12 Uhr wurde von insgesamt 12 Anrufern über den Euronotruf 112 eine Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus in der Finkenstraße gemeldet. Bei Eintreffen des Löschzugs der Berufsfeuerwehr um 11:18 Uhr schlugen Flammen aus einem Fenster im Erdgeschoss, der Brand hatte sich bereits in das Obergeschoss ausgebreitet. Ein Bewohner befand sich mit einer Rauchgasvergiftung vor dem Haus und wurde dem Rettungsdienst übergeben. Parallel zur Brandbekämpfung mit insgesamt vier C-Rohren wurde das Haus nach weiteren Personen abgesucht. Die Brandausbreitung auf weitere Räume und das Dach konnte wirkungsvoll verhindert werden; nach 30 Minuten wurde der Leitstelle "Feuer aus" gemeldet.

Die anschließenden Aufräumungs- und Nachlöscharbeiten dauerten noch bis 14:45 Uhr. Im Einsatz waren insgesamt 48 Einsatzkräften von Berufs- und freiwilliger Feuerwehr. Der Grundschutz wurde von dienstfreien Kräften der Berufsfeuerwehr und der Abteilung Haidach sichergestellt. Die Brandursache wird von der Kripo ermittelt.

Eingesetzte Kräfte

  • Berufsfeuerwehr, Abteilungen Büchenbronn, Brötzingen-Weststadt, Dillweißenstein
  • 2 KdoW, ELW 1, ELW 2, HLF 20/16, DLA(K) 23/12, 2 LF 8/6, LF 16-TS, KEF, GW-AS, MTW, GW-T