Sattelzug auf Autobahn umgestürzt
19. April 2010
Ein umgestürzter Lastzug auf der Autobahn bei Friolzheim führte am Montag mittag zu einem umfangreichen Einsatz der Pforzheimer Rettungskräfte. Allerdings wurde dann schnell Entwarnung gegeben - der Fahrer wurde nur leicht verletzt und konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien.
Gegen 14:11 Uhr war ein Sattelzug in Richtung Stuttgart unterwegs, als er im Bereich der Autobahnbaustelle in Höhe Friolzheim aus unbekannter Ursache auf die Seite stürzte. Der mit Spannplatten beladene Lastzug kam in der Baustelle zum Liegen. Die ersten Meldungen, nach denen der Fahrer in seiner Zugmaschine eingeklemmt sei, bestätigten sich nicht.
Aus dem Betriebsstofftank der Zugmaschine liefen nur geringe Mengen Diesel aus, der Tank wurde von der Feuerwehr komplett leer gepumpt.
Um die Verkehrsbehinderung auf der Autobahn gering zu halten, wurde die Bergung des 40 Tonnen schweren Fahrzeugs erst in den Abendstunden durchgeführt.
Eingesetzte Kräfte
- Berufsfeuerwehr, Abteilung Eutingen
- ELW 1, 2 HLF 20/16, KEF, FwK 50, GW-G, LF 24
Mehrere Verletzte bei Verkehrsunfällen auf der Autobahn und bei einem Zimmerbrand. Kellerbrand in der Hochschule für Gestaltung.
16.-18. April 2010
Bereits am Freitag wurde die Feuerwehr Pforzheim zweimal zu Unfällen auf die Autobahn gerufen. Gegen 9:00 Uhr kollidierte ein Lkw-Fahrer mit der Fahrbahnbegrenzung an der Nöttinger Senke und beschädigte dadurch den Kraftstofftank. Der Tank wurde provisorisch abgedichtet und der restliche Kraftstoff abgepumpt. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Pforzheim auch die Freiwillige Feuerwehr Remchingen. Am Nachmittag kam es zu einem Verkehrsunfall dreier Pkw zwischen den Anschlussstellen PF-Nord und PF-West. Hierbei wurden mehrere Personen leicht verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle und nahm ausgelaufene Betriebsstoffe auf.
Bei zwei Alarmierungen wurde der Einsatz der Feuerwehr nicht notwendig. Die automatische Branmeldeanlage des Klinikums löste durch die Staubentwicklung bei Bauarbeiten aus. Der Brand an einer Gartenhütte in Huchenfeld konnte vom Besitzer selbst gelöscht werden.
Abends wurde Rauch aus dem Keller der Hochschule in der Holzgartenstraße gemeldet. Die Überprüfung ergab, dass drei Kellerräume verraucht waren. Ursache war die Abluftanlage eines Keramikofens, welche nicht die gesamten Abgase des aufgeheizten Ofens ins Freie beförderte. Die restlichen Abgase verteilten sich im Keller. Mit einem Lüfter wurde der Rauch aus den Kelleräumen geblasen. Sachschaden entstand keiner. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr und die Abteilung Haidach.
Am Samstagvormittag wurde die Feuerwehr zu einem Zimmerbrand in den Altstädter Kirchenweg gerufen. Beim Eintreffen war der Brand bereits durch die Mieterin gelöscht. Jedoch waren noch die gesamte Wohnung und ein Teil des Treppenraums verraucht. Auch hier wurde mit einem Lüfter der Rauch aus den betroffenen Räumen geblasen. Die Mieterin wurde mit Verdacht einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Weitere zwei Einsätze gab es für die Berufsfeuerwehr in einem betreuten Wohnheim in der Carl-Schurz-Straße. Es musste am Samstag eine Person aus einem steckengebliebenen Aufzug befreit werden, und am Sonntag wurde für den Rettungsdienst eine Wohnungstür geöffnet.
Ungewöhnliche Osterfeiertage für die Feuerwehr: Schokolade am Feuerwehrhaus und eine Schlange in Eutingen
05. April 2010
Sieben Einsätze in Pforzheim und drei im Enzkreis - so lautet die Bilanz der Feuerwehren für die Zeit von Karfreitag bis Ostermontag.
Viermal musste die in der Hauptfeuerwache an der Habermehlstraße untergebrachte Feuerwehrleitstelle Löschfahrzeuge zu Kleinbränden schicken. In Niefern-Öschelbronn brannten Papierkörbe, in der Pforzheimer Nordstadt und im Stadtteil Haidach war Gebüsch in Brand geraten. Auf der Autobahn musste die Pforzheimer Feuerwehr einen Schwelbrand im Motorblock eines Pkw löschen. Außerdem wurden die Einsatzkräfte viermal zu Wohnungen in der Goldstadt gerufen, um verschlossene Türen zu öffnen. In zwei Fällen waren Notarzt und Rettungsdienst mit ausgerückt, weil in den Wohnungen hilflose Personen zu versorgen waren. Weitere Hilfeleistungen hatten die Feuerwehren aus Illingen und Neuenbürg zu leisten.
Die Beamten der Feuerwehrleitstelle hatten zudem acht so genannte Service-Einsätze für die Stadtwerke Pforzheim (SWP) abzuarbeiten. Dabei ging es unter anderem um einen Stromausfall, eine ausgefallene Ampel und Probleme mit der Straßenbeleuchtung und der Fernwärme.
Weniger erfreulich war ein Einsatz in eigener Sache: In Dillweißenstein war die Containerhalle der Feuerwehr von Unbekannten mit Schokoladen-Eiern beworfen worden. Ein kurzfristig angesetzter "Osterputz" mit Hilfe der Drehleiter und eines Tanklöschfahrzeuges sorgte dafür, dass die Fassade wieder in österlichem Glanz erstrahlte.
Eine ungewöhnliche Meldung erhielt die Feuerwehrleitstelle am Ostermontag von der Polizei: In Eutingen war in einem Keller eine Schlange gesichtet worden. Das orange-braune Tier mit einem Durchmesser von knapp drei Zentimetern gab zunächst Rätsel auf. Ein von der Feuerwehr vermittelter Schlangen-Experte gab dann Entwarnung: Es habe sich um eine ungiftige Kornnatter gehandelt, eine klein bleibende Würgeschlange. Das teilte die Polizei am Montag Nachmittag mit.
Eingesetzte Kräfte
- Pforzheim: Berufsfeuerwehr, Abt. Haidach, Dillweißenstein
- Enzkreis: FF Illingen, FF Mühlacker, FF Niefern-Öschelbronn, FF Neuenbürg