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Alarm im Minutentakt - Jahreswechsel bei der Feuerwehr Pforzheim

Das neue Jahr ist noch keine 30 Minuten alt, als die Feuerwehr Pforzheim bereits zum siebten Mal ausrückt. Glücklicherweise sind die Einsatzkräfte aufgrund des Jahreswechsels mit verstärktem Aufgebot in Bereitschaft. Trotzdem müssen sie zeitweise auf Unterstützung aus dem Enzkreis durch die Drehleiter aus Birkenfeld zurückgreifen.

Das Feuerwerk zum Jahreswechsel bescherte der Feuerwehr in Pforzheim insgesamt 20 Einsätze. Dabei mussten neben Kleinbränden von Mülleimern und Unrat auch zwei brennende Hecken an Privathäusern und zwei Balkonbrände in Maihälden und der Oststadt bekämpft werden. Menschen wurden dabei nicht verletzt.

Weniger glimpflich ging die Silvesternacht in Pforzheim für zwei Kinder aus, die offenbar mit Feuerwerkskörpern hantiert hatten. Auf der Rückfahrt vom Einsatz musste die Besatzung des Löschfahrzeugs aus Huchenfeld Erste Hilfe leisten und die beiden an den Rettungsdienst übergeben.

Die Feuerwehr Pforzheim war mit allen Abteilungen im Einsatz und konnte mit dem Gerätewagen Atemschutz, der Drehleiter und dem Abrollbehälter Wasser Überlandhilfe leisten.

Auch im Enzkreis gab es viel zu tun.

Der Großbrand der historischen Scheune in Weiler hielt insbesondere die Feuerwehr Keltern in Atem. Die Feuerwehr Engelsbrand rückte zu einem mittleren Brand aus. Zahlreiche kleineren Einsätze in den Gemeinden Birkenfeld, Neuenbürg, Niefern, Remchingen, Illingen, Mühlacker und Ispringen wurden von den dortigen Wehren bearbeitet.

Gefahr durch Feuerwerkskörper

Die Integrierte Leitstelle zählte ungewöhnlich viele zum Teil auch schwere Verletzungen durch Feuerwerkskörper, die rettungsdienstlich versorgt werden mussten. Bitte gehen Sie auch am Neujahrstag vorsichtig mit Blindgängern um. Im Zweifelsfall vorm Anfassen eines Blindgänger diesen mit Wasser entschärfen und einige Minuten warten. Abgebrannte und abgekühlte Feuerwerksbatterien können über den Restmüll entsorgt werden.