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Einsatzstatistik 4. Quartal 2014 der Feuerwehr Pforzheim

Die Feuerwehr Pforzheim wurde in den letzten 3 Monaten des vergangenen Jahres 472mal alarmiert.

Einen Großbrand, 5 Mittel- und 28 Kleinbrände hat die Pforzheimer Feuerwehr im vierten Quartal des Jahres 2014 bekämpft.

Bei 17 Brandeinsätzen waren Gebäude betroffen, hierbei brannte es 8mal im Wohnbereich. Außerdem wurden 3 Fahrzeug- und 9 Müllbehälter-/ Containerbrände registriert.

Insgesamt gab es 87 Fehlalarme unter den Brandalarmen. Durch automatische Brandmeldeanlagen entstanden 72 Fehlalarme, 15mal stellte sich heraus, dass ein Einsatz nicht notwendig war.

Am 12. Dezember musste der Brand in der Sauna des Huchenfelder Stadtteilbades bekämpft werden. Die Sauna wurde nahezu vollständig zerstört. Ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden.

Eine brennende Maschine in einer Produktionshalle war die Ursache für einen Brand am 19. Dezember im Gewerbegebiet Hohenäcker. Der Brand hatte sich über die Absauganlage auf weitere Maschinen und einen benachbarten Produktionsraum ausgebreitet.

Im Dezember verhinderten Rauchmelder gleich zweimal einen Wohnungsbrand. Am 27. Dezember konnte eine Mieterin aus ihrer verrauchten Wohnung im Sonnenhof gerettet werden. Bereits am 3. Dezember konnte in der Breslauer Straße durch das Auslösen des Rauchmelders und das rasche Eingreifen ein Wohnungsbrand gerade noch verhindert werden. 

Insgesamt wurden bei Brandeinsätzen 5 Person verletzt.

Im Hilfeleistungsbereich wurden 303 Einsätze registriert.

Die häufigsten Tätigkeiten:

56mal Beseitigen einer Ölspur, 54 Türöffnungen wegen akuter Gefahr oder auf Anforderung der Polizei, 37 Verkehrsunfälle, 19mal auslaufender Kraftstoff aus Fahrzeugen, 5mal wurde ausgelaufenes Wasser in Gebäuden aufgenommen und 5mal mussten Eingangstüren und/oder Fenster verschlossen werden.

Am 21.Oktober zog eine Kaltfront mit einem Gewittersturm über Pforzheim und den Enzkreis und hielt die Feuerwehren in Atem. Im Laufe des Tages waren rund 30 Einsätzen im Stadtgebiet abzuwickeln; es entstanden glücklicherweise nur geringe Schäden.

Auf der Autobahn wurde am 22. Oktober ein mit 23.000 Litern Glukose beladener Tankzug derart beschädigt, dass ein ein Abdichten des Tanks vor Ort nicht möglich war. Die Feuerwehr musste die süße Masse in einen Ersatz-Lkw umpumpen. Die Folge waren kilometerlange Staus und mehrstündige Bergearbeiten.

Besonders hervorzuheben ist ein Gefahrgut-Einsatz am 26. November auf der Autobahn zwischen Heimsheim und Leonberg. Ein undichtes 1.000l-Behältnis mit ätzender Flüssigkeit auf einem Sattelauflieger machte hier einen mehrstündigen Einsatz erforderlich.

Bei den Hilfeleistungen wurden im 4. Quartal 60 verletzte Personen erstversorgt, darunter ein Feuerwehrangehöriger. Für 3 Personen kam jede Hilfe zu spät.