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Unwetter-Übung in der Integrierten Leitstelle

Brandalarme, internistische Notfälle und Verkehrsunfälle sind nur drei von dutzenden Gründen, weshalb die Bürger in Pforzheim und dem Enzkreis die Integrierte Leitstelle (ILS) anrufen. Die ILS ist rund um die Uhr immer mit vier entsprechend qualifizierten und einsatzerfahrenen Disponenten der Berufsfeuerwehr Pforzheim und des DRK-Rettungsdienstes besetzt. Bei Großschadensereignissen oder Katastrophen kann die Leitstelle kurzfristig personell verstärkt werden, um auch ein hohes Aufkommen an Notrufen und Einsätzen bewältigen zu können. Um dies zu trainieren, hat am Freitag eine Unwetterübung stattgefunden. Rund 20 Disponenten haben daran teilgenommen. Unterstützt wurden sie von freiwilligen Helfern der Feuerwehr Pforzheim sowie Auszubildende des Deutschen Roten Kreuzes, die die Notrufe simulierten.

Übungsannahme der rund siebenstündigen Übung war ein Unwetter über Pforzheim und dem Enzkreis. Rund 200 fiktive Einsätze wurden dabei von der Leitstelle eingespielt und mussten nach Priorität geordnet sowie taktisch und organisatorisch abgearbeitet werden.

Die Übung wurde von der Leitstellenleitung geplant und organisiert. Zudem waren Vertreter der Feuerwehr Pforzheim und des Enzkreises sowie der DRK-Rettungsdienstleitung als Beobachter anwesend.

Hintergrund: In der Integrierten Leitstelle (ILS) im Brötzinger Tal laufen alle Notrufe an die Feuerwehr und den Rettungsdienst für Pforzheim und den Enzkreis auf. Von hier aus werden die jeweils zuständigen Einsatzkräfte per Funk alarmiert und zur Einsatzstelle geführt. Die Integrierte Leitstelle ist eine gemeinsame Einrichtung der Stadt Pforzheim, des Enzkreises und des DRK-Kreisverbandes Pforzheim-Enzkreis. Im vergangenen Jahr ist es sieben Mal vorgekommen, dass die ILS aufgrund eines Unwetters personell verstärkt werden musste.