Wählen Sie einen richtigen Ort im Freien, sodass die Wärmestrahlung ungehindert abziehen kann. Ungeeignet sind Balkone oder Plätze unter Holzdecken, vor Fenstern, in Carports und Schuppen.
Achten Sie auf einen sicheren Stand, stellen sie den Grill nicht auf eine schiefe Ebene. Das Unterlegmaterial muss so groß sein, dass die Beine des Grills nicht abrutschen können.
Die Grillbediener sollten darauf achten, dass ihre Kleidungsstücke keine Kunststofffasern beinhalten. Sie schmelzen bei Annäherung einer Wärmequelle und verursachen schlecht heilende Verletzungen.
Kleinkinder gehören nicht an den Grill. Sorgen Sie für einen Sicherheitsabstand; auch Erwachsene rutschen aus oder werden angeschubst. Markieren Sie einfach den Abstand mit Stühlen oder einer gespannten Leine.
Benutzen Sie zum Anzünden der Kohle oder Briketts geeignete Grillanzünder/Anzündwürfel und einen Anzündkamin. Auf gar keinen Fall flüssigen Spriritus oder ähnliches!
Lassen Sie nach dem Grillen die Kohle oder Briketts kalt werden. Verbrennen Sie keine Abfälle im Grill und lassen Sie auch Ihre Kinder nicht mit Papier oder kleinen Stöckchen kokeln.
Erste Hilfe
Bleiben Sie bei dem Verletzten und passen Sie auf, dass er nicht in einen Schock verfällt
Halten Sie ihn möglichst warm - mit einer Decke, Kleidungsstücken, Handtüchern - mit allem, was zur Verfügung steht, um eine Unterkühlung zu vermeiden. In jedem Erste-Hilfe-Kasten fürs Auto gibt es auch eine Folie, wie sie auch vom Rettungsdienst verwendet wird.
Entfernen Sie keine abgebrannte Kleidung! Das wird später im Krankenhaus gemacht.
Kühlen Sie die Verbrennung mit Wasser! Das lindert den Schmerz und stoppt das Nachbrennen, den Schaden am tieferen Gewebe. Je schneller eine Wasserbehandlung erfolgt, umso besser für den Patienten. Holen Sie das Wasser getrost aus dem See, aus dem Bach - ganz egal woher. Die Kühlung sollte für 5-10 Minuten fortgeführt werden, danach kühlen die Patienten aus.
Ersticken Sie einen Kleiderbrand mit Decken, Kleidungsstücken und auch durch Wälzen des Verletzten am Boden.
Brandverletzte werden vom Rettungsdienst zunächst in das nächstgelegene Krankenhaus transportiert und bei Bedarf nach einer Erstbehandlung in eine Spezialklinik verlegt.